2. August 2012

Angelique Kerber leider im Viertelfinale bei Olympia ausgeschieden

Angelique Kerber ist am Donnerstag im Viertelfinale des Olympischen Tennisturniers gegen Victoria Azarenka ausgeschieden. Mit der 24-Jährigen geht die letzte Hoffnung auf eine Olympische Medaille im Einzel für die deutschen Tennisdamen verloren. Dennoch haben sich Kerber, Lisicki und Görges teuer verkauft.


Am Donnerstag um kurz vor 15 Uhr war es vorbei. Angelique Kerber musste sich der Weltranglistenersten Victoria Azarenka geschlagen geben. Die deutsche Medaillenhoffnung verlor in zwei Sätzen mit 4:6, 5:7. Kerber machte einfach zu viele Fehler, während die Weißrussin immer wieder mit einem starken Aufschlag und präzisen Crossbällen Druck aufbauen konnte. Vor allem im zweiten Satz kämpfte Kerber erbittert gegen die drohende Niederlage. Beim Stand von 3:5 schaffte die Kielerin noch das Rebreak und holte bei eigenem Service den Ausgleich. Doch Azarenka fand schnell wieder in das Match zurück, lieferte ein überragendes Aufschlagspiel ab und breakte Kerber erneut zum Sieg. Im Halbfinale trifft die Weißrussin nun auf die US-Amerikanerin Serena Williams.




Die Deutsche hatte es der Nummer eins im Damentennis dennoch schwer gemacht, was man auch daran sah, wie sehr sich Azarenka über den Sieg freute. Kerber zeigte im gesamten Turnier großen Kampfgeist. Im Achtelfinale hatte die Kielerin bereits Venus Williams in einem nervenaufreibenden Match mit 7:6,7:6 bezwungen, doch gegen die bärenstarke Azarenka hatte sie letztendlich keine Chance.

Auch Sabine Lisicki und Julia Görges konnten im olympischen Turnier, trotz ihres Ausscheidens im Achtelfinale, großartige Leistungen vorweisen. Lisicki war erst gegen die, laut live Sportwetten favorisierte Russin Maria Scharapowa in einem hochklassigen Match unterlegen. Görges hatte in ihrer Erstrundenpartie die Wimbledon-Finalistin Agnienszka Radwanska bezwungen, musste sich dann aber nach einem Sieg über Varvara Lepchenko gegen Maria Kirilenko geschlagen geben. Alle drei können mit ihren Leistungen zufrieden sein. Sabine Lisicki brachte es nach der verlorenen Partie gegen Scharapowa auf den Punkt: „Das war ein Supermatch, das mich weiterbringen wird. Ich wollte unbedingt eine Medaille holen, aber ich kann zufrieden sein, weil ich alles gegeben habe“, so die 23-Jährige gegenüber Tennis News. Mit dem Statement spricht sie wohl auch für ihre beiden deutschen Kolleginnen.

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