Angeblich ist der FC Bayern München nach wie vor an einer Verpflichtung von Benedikt Höwedes interessiert. Der deutsche Rekordmeister soll offenbar schon Gespräche mit dessen derzeitigem Arbeitgeber Schalke 04 und dem Spieler-Management aufgenommen haben. Es wäre bereits das zweite Mal, dass sich die Bayern bemühen, den Nationalspieler an die Isar zu holen. Schon im Sommer wurde erstmals über einen möglichen Transfer gemunkelt.
Wie diverse Medien berichten, haben die Verantwortlichen vom FC Bayern bereits erste Gespräche mit den Königsblauen geführt und forcieren nun einen möglichen Wechsel. Doch Volker Struth, dessen Agentur „SportsTotal“ für Höwedes zuständig ist, gab sich im Interview mit „Spox“ zurückhaltend. „Mir ist nichts von einem Interesse bekannt“, sagte er. Doch das muss aber noch lange nicht heißen, dass nichts an den Gerüchten dran ist. Er sagte nämlich auch: „Weil Benedikt einer der besten deutschen Innenverteidiger ist, würde es mich aber nicht wundern, wenn er auf dem Wunschzettel stehen würde, sollte es denn einen geben.“
Dass es bei den Bayern einen Wunschzettel gibt, ist kein Geheimnis. Erst vor kurzem hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ angekündigt, dass man neben einer neuen Offensivkraft einen Innenverteidiger verpflichten möchte.
Schon in der letzten Transferphase häuften sich die Gerüchte, nach denen die Bayern mit Höwedes beziehungsweise dessen Berater Struth erste Verhandlungen aufgenommen hätten. Die Spekulationen erwiesen sich im Nachhinein jedoch als Ente, da Struth wegen eines anderen Mandanten in München unterwegs war: Toni Kroos.
Dass Höwedes, der mit den Schalkern im vergangenen Jahr den DFB Pokal holte, zu den Münchnern passt, dürfte niemand bestreiten. Zumal die Suche nach einem neuen Innenverteidiger beim FCB gar nicht einmal so abwegig ist, schließlich laufen die Verträge von Breno und van Buyten zum Saisonende hin aus. Ob van Buyten noch ein weiteres Jahr mit den Bayern in der 1. Bundesliga spielen wird, ist derzeit ebenso wenig bekannt wie die Zukunft von Sorgenkind Breno, der in der Rückrunde endlich den Durchbruch schaffen soll.
Holger Badstuber überzeugt zwar in der Innenverteidigung mit konstant guten Leistungen, doch dessen Partner Jerome Boateng kommt immer öfter als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Daher würde Höwedes den Kader wohl perfekt ergänzen, zumal die Schalker angeblich bereits ab Sommer gesprächsbereit sein werden.
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